Norddeutschland gegen die Nationalmannschaft
In diesem Jahr herrschten bei dem Ländervergleich ganz besondere Verhältnisse. Der Bayerische Sportschützenbund bestand aus nicht weniger als 10 aktuellen qualifizierten Mitgliedern der Nationalmannschaft. Eine Konstellation die schon erahnen ließ, wie das Endergebnis aussehen könnte. Trotzdem hoffte man, dass sich Einige in die vorderen Platzierungen einreihen könnten.
In den acht Mannschaftswettbewerben konnten wir sieben Mal den zweiten Platz belegen, was am Ende auch den zweiten Platz in der Verbandswertung bedeutete. In der Einzelwertung blieben, bei der geballten Bayernkraft, nur zwei dritte Plätze für uns übrig. Über beide konnte sich Frank Strüver freuen, seine Ergebnisse mit dem Perkussions- und Dienstgewehr reichten für die Bronze Medaille aus. Ein Erfolg, über den er sich bei dieser Leistungsdichte sehr freute. Die fünf undankbaren vierten Plätze sollten noch erwähnt werden, trugen sie doch wesentlich zum Teamergebnis bei. Die vier ersten Verlierer waren:
Ronald Grams mit dem Steinschlossgewehr 50m;
Rudolf Matschke mit der Muskete;
Sigrid Schmolke mit dem Perkussionsrevolver;
Martin Baumbach mit der Perkussionspistole.
Die abendliche Siegerehrung wurde in einer urigen Bayerischen Wirtschaft ausgerichtet, die sich schon Jahrhunderte in Familienbesitz befindet und so weitergeführt wird. Die freundschaftliche Atmosphäre ließ schnell die Probleme des Tages vergessen und man dachte schon an die in einer Woche stattfindenden Deutsche Meisterschaft in Hannover. Hier sollten die Karten neu gemischt werden.
